Open-Access-Büro Berlin

Das Open-Access-Büro Berlin ist an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin angesiedelt und hat am 1. September 2016 die Arbeit aufgenommen. Es informiert die Berliner Wissenschafts- und Kultureinrichtungen über die Kernziele der Berliner Open-Access-Strategie, begleitet sie bei deren Umsetzung und treibt die Vernetzung der verschiedenen Akteure voran. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit ist der offene Zugang zu Textpublikationen wie Monographien und Sammelbände.

Es ist erfreulich, dass inzwischen viele Open-Access-Verlage Optionen für frei zugängliche und nachnutzbare Bücher bieten und dass traditionelle Verlage Open-Access-Optionen einrichten. Neue Kooperationen zwischen Hochschulen und Verlagen tragen dazu bei, dass es besonders für Wissenschaftsdisziplinen, in denen Bücher zentrale Publikationsformate sind, einfach zu nutzende und wissenschaftsfreundliche Möglichkeiten für Open Access gibt.

Beim „1. Berliner Rundgespräch Open-Access-Bücher“ im Herbst 2018 haben wir zusammen mit Berliner Universitäten kleine und mittlere deutsche Verlage eingeladen und nach dem Treffen ein positives Fazit gezogen: Gespräche und gegenseitiges Verständnis sind zentrale Faktoren für zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit von Hochschulen und Verlagen (1). Wir setzen dieses erfolgreiche Format Ende 2019 mit dem 2. Rundgespräch fort. Unser Wunsch nach offenen, nichtkommerziellen und wissenschaftsnahen Infrastrukturen und Services für die Publikation von Open-Access-Büchern ist eines der Themen, die wir mit den Verlagen besprechen wollen.

Der ausschlaggebende Faktor für eine gelingende Open-Access-Transformation ist, dass Open Access im Kontext von Open Science gedacht und umgesetzt wird und die Vielfalt der Forschungspraxen sowie der Publikationswege in den Wissenschaftsdisziplinen berücksichtigt. Openness muss zukünftig wichtiges Element erfolgreicher Karrierewege sein.

(1) http://www.open-access-berlin.de/news/2019-02-22-Documentation-round-table-oa-books.html