transcript Verlag

Hermannstraße 26
D-33602 Bielefeld

transcript ist einer der führenden wissenschaftlichen Fachverlage im deutschsprachigen Raum. Die Schwerpunkte unseres Programms liegen in den Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften, in der Geschichte, der Philosophie und im Kulturmanagement. Wir pflegen über 100 Editionen mit jährlich ca. 400 Neuerscheinungen in deutscher und englischer Sprache sowie eine Backlist von über 4.000 Titeln – in print und digital.

Unser Programm ist ein »Happening Place« für innovative Wissenschaft im internationalen Raum und vereint aktuelle Beiträge zu Forschungsdebatten in und zwischen den Disziplinen mit zeitdiagnostischen Essays, die über die akademische Sphäre hinaus ihre Leser*innen finden. Nicht zuletzt profitieren unsere Publikationen von einem konzernunabhängigen Programmumfeld und zugleich von einem weit verzweigten Netzwerk mit starken nationalen und internationalen Partner*innen (darunter Columbia University Press und Pluto Press).

Seit der Gründung in den späten 1990ern legen wir großen Wert auf eine moderne, gepflegte Anmutung und eine hochwertige Ausstattung unserer Print-Ausgaben und setzen damit im Fachbuchbereich von Beginn an Maßstäbe. Unsere E-Books sind mit dichten Metadaten und DOI-Nummern versehen, was sie weltweit exzellent auffind- und zitierbar macht.

Wir finden, dass wissenschaftliches Publizieren im Open Access weit mehr ist als Datenverarbeitung und die Befüllung von Archiven und Repositorien, daher investieren wir u.a. in ein weit verzweigtes Verbreitungsnetzwerk und die aktive Entwicklung neuer Open-Access-Modelle.

Ansprechpartner OA
Stefanie Hanneken
E-Mail
hanneken@transcript-verlag.de
OA-Kooperationen

OAPEN, Knowledge Unlatched, OGeSoMo, Nationaler Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE

OA-Projekte

Pilotstudie OAPEN-CH – Auswirkungen von Open Access auf wissenschaftliche Monographien

Open Library Programm
Weitere Infos zu OA

Analytische Kostenerhebung und Transparenz unserer Buchkalkulation: Beginnend mit unserer Beteiligung an einer Open-Access-Studie des SNF (OAPEN_CH) vor ca. 5 Jahren haben wir angefangen, unsere Buchkalkulationen auf den Kopf zu stellen und den derzeitigen Entwicklungen des Publikationswesens anzupassen. Statt, wie vielfach noch üblich, von einer gedruckten Ausgabe auszugehen, werden unsere Verlagsleistungen nun bis zu einem bestimmten Punkt formatunabhängig berechnet, danach werden die Kosten nach Format gesplittet. Die genaue Aufschlüsselung der (Open-Access-)Leistungen erlaubt uns, leicht nachvollziehbare und extrem transparente Kalkulationen bzw. Abrechnungen zu erstellen. Eine Mitarbeiterin des Verlags ist speziell mit den Open-Access-Kalkulationen betraut, um Fragen zu beantworten und Kritik oder Anregungen in die fortlaufende Weiterentwicklung der Kostenaufstellung aufzunehmen.

Qualitätskontrolle: Da in Bezug auf die Qualität von Open-Access-Publikationen scheinbar Bedenken bestehen, haben wir einerseits neue Qualitätskontrollen eingerichtet (Peer Review) und die bestehenden deutlicher offengelegt. Die Qualitätskontrollen wurden außerdem mit den Anforderungen verschiedener Förderrichtlinien abgeglichen, um förderungskonformes Open Access anbieten zu können (OAPEN-compliant-book-publisher).

Entwicklung von Open Access Standards: Zusammen mit dem Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt (OA2020-DE) und Knowledge Unlatched haben wir Richtlinien für "Best Practice Open Access" erarbeitet und veröffentlicht, um allen Akteuren des Publikationswesens eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben: Einerseits: was kann ich von einer guten Open Access Publikation erwarten, andererseits: Was ist zu leisten, um gutes Open Access anbieten zu können.

Standing offer – „Kooperationsmodell“: Wir stehen jederzeit und für alle Akteure des Publikationswesens zum Austausch bereit, um Möglichkeiten einer fairen Zusammenarbeit zu erkunden, die die Open-Access-Transformation unterstützen.

Awareness-Maßnahmen: Unser Open-Access-Angebot wurde zuallererst von unseren Autor*innen durch die Forderung nach Open Access angestoßen. Im Großen und Ganzen ist die Motivation der Wissenschaftler*innen im Open Access zu publizieren jedoch eher noch gering, Forderungen der (fördernden) Institutionen sind für Autor*innen allein, oft schwer in die Praxis umzusetzen. Wir bieten explizit goldenes Open Access an, beraten, u.a. zu den Creative-Commons-Lizenzen und anderen urheberrechtlichen Fragen rund um Open Access, besuchen Workshops und Veranstaltungen um über die Bedingungen und Möglichkeiten von Open Access und den damit verbundenen Kosten und Fördermöglichkeiten aufzuklären.
Nicht zuletzt weisen wir unsere Open-Access-Publikationen deutlich als solche aus, sowohl in den Werbematerialien und Webseiten, als auch in den Metadaten.

Self-Archiving Policy: Auch wenn wir Zweitveröffentlichungen in Repositorien nicht als „Open Access“ im eigentlichen Sinne verstehen, haben wir unsere Bedingungen für die Online-Selbstarchivierung aufpoliert und stellen sie unseren Autor*innen transparent zur Information bereit, um mögliche Hürden in der Anwendung gering zu halten.

Aufbau eines Open-Access-Leistungskatalogs, der fortlaufend weiterentwickelt wird, Erschließung und Erweiterung eines Open-Access-Netzwerkes, in das sich – über direkte Zusammenarbeit mit uns oder über unsere OAI-Schnittstelle - auch institutionelle Repositorien einklinken können.

Aktive Mitarbeit in Open-Access-Projekten und -Studien und dabei transparente Darlegung unserer Leistungen und Kosten. (Aktuell unsere Teilnahme an OGeSoMo, ein BMBF gefördertes Projekt der Universitätsallianz Ruhr für Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften).

Aktive Teilnahme an neuen Modellen und eigene Entwicklung neuer Modelle: Neben unserem Open-Access-Paketmodell für die Neuerscheinungen im Programmbereich Politikwissenschaft, beteiligen wir uns seit 2016 jährlich an den KU Select Open Access Kollektionen.